Ich weiß, die Verweise gehen alle in's Amerikanische. Und ich werde mir nicht vornehmen, alles zu übersetzen oder es auch nur zu können.
Ich komme einigermaßen mit Englisch zurecht und verstehe auch nicht alles.
Aber ich möchte Ihnen zwei Tips für Youtube an die Hand geben, die Ihnen helfen können.
Wichtig ist dabei das kleine Zahnrad (Einstellungen) daß Ihnen auf dem Computer unten rechts, auf dem Handy oben rechts, angezeigt wird.
Erstens, setzen Sie die Wiedergabegeschwindigkeit herunter. Es hört sich nicht so an, wie bei einem analogen Tonband,
sondern die "Tonhöhe" (in dem Sinne) bleibt gleich, es wird nur langsamer abgespielt.
Zweitens: Untertitel, automatisch übersetzen.
Was Ihnen dann angezeigt wird, ist nicht immer eine perfekte Übersetzung, aber sehr gut brauchbar.
Schalten Sie also immer ein Kontrollhirn dazwischen!
Wenn "Heaven" als "Hölle" übersetzt wird, naja. Kann passieren, aber tut dem originalen Inhalt keinen Abbruch.
Und "Es gilt das gesprochene Wort", das Original, vor der Übersetzung. Nachfragen gerne an mich.
Ich mache hier noch eine hervorgehobene Kiste auf, weil ich grade eben einem Video begegnet bin, was ich unbedingt mit euch teilen möchte.
Heißt, hier möchte ich Videos oder anderes einstellen, was (noch nicht) in die Systematik/Themen diese Seite passt
(oder ich noch einbauen muß) aber so herausragt, daß ihr es unbedingt sehen und finden solltet.
Es hat ja einige Jahre gedauert, bis die Bibel zum Buch wurde (Das lasse ich so stehen, weil es einfach gut klingt,
aber in diesem Falle nicht gemeint ist.), besser das Neue Testament vollständig geschrieben war. Der erste Manuskript-Fetzen ist ja erst ca. 300 nach Christus "aufgetaucht".
Dieses Video zeigt erstmal das Problem, was wir "Verteidiger des Glaubens" (Eine Bezeichnung, ausgeliehen vom Englischen König) damit haben,
entwickelt aber dann eine Excel-Tabelle mit der man das Wachsen des Neuen Testamentes nachverfolgen kann. Klasse! Und guckt mal in sein Bücherregal oben rechts. :-)
Dito. Ich hatte erst ein Video über die Manuskripte des Koran in den Händen weil ich englisch Qur'an mit Qumran (dem Ort nahe der Schriftrollen vom Toten Meer) gedanklich verwechselt habe.
Das "Hello Saints" in der Liste oben als erstes erscheint, daran hat mal wieder eine KI Schuld. Ich habe es aber
an dieser prominenten Stelle gelassen, weil "Pastor Jeff" (wie gesagt, als nicht HLT) praktisch unabhängig und
übergreifend berichtet, während die anderen Podcasts in ihren Episoden oft spezifische Themen besprechen.
Pastor & Wife Share HONEST Thoughts at LDS Church History Museum
Dieses Video zeigt auch in einem Überblick die Meilensteine der Frühgeschichte der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage,
bis zu Joseph und Hyrum Smiths Tod und kann deshalb "Neueinsteigern" gut eine Orientierung geben, wenn wir über die "Erste Vision",
"Kirtland", "Nauvoo",
"Liberty- und Karthage-Jail" sprechen. Wie gesagt, ein Überblick.
Zwei Videos kamen grade dazu:
Pastor Jeff und
seine Frau Joy
laufen mit Missionaren bzw. Missionarinnen mit!
Ich werde immer, wie Sie sehen werden, oder habe, weil ein Großteil der Seite ist ja schon geschrieben,
"erwähnen" (Untertreibung), wie immer wieder eine KI dazwischen grätscht. Ich lasse das 'drin, aus folgenden Grund.
Ich möchte die Berührungsängste dieser neuen Technik gegenüber etwas verringern,
indem ich hier auch Leuten zeige, die bisher noch keine Berührung damit hatten,
wie man sie verwendet, was sie tun kann. Und von den Eingrätschungen der Zitate mal abgesehen.
Ohne KI hätte ich diese Seite nicht so schnell schreiben können: Aufbau (HTML-Rahmen),
Fehlersuche, Korrekturlesen, Technische Tricks... das geht alles viel schneller.
Und man redet wirklich mit einer KI genauso, wie mit einem Menschen, auch wenn man ihre Grenzen immer beachten muß.
Zum Beispiel Witze versteht eine KI ganz anders als ein Mensch. Es gibt also doch Unterschiede. Und es ist nur ein Werkzeug!
Wie ich es anwende, ist meine Sache und meine Verantwortung.
Ich habe einige Zeit für unsere Gemeinde ein Gemeindeblatt "herausgegeben", also zusammengestellt, geschrieben und verteilt.
Wer es sich ansehen und lesen möchte, findet es jetzt hier.
Lohnt sich!
Sehr geholfen haben mir die Cartoons vom "Ward Cartoonist" und anderen Quellen,
auch wenn das nicht grenzenlosen Beifall gefunden hat.
Die Idee dahinter war, etwas buntes nimmt man sicher eher in die Hand als etwas "trockenes".
Als es dauernd wurde, habe ich natürlich beim "Ward Cartoonist"
Arie Van De Graaff angeschrieben. Er
hatte nichts gegen eine Verwendung seiner Zeichnungen, sollte aber vorher gefragt werden.
Damit wir miteinander reden können, habe ich einen WhatsApp-Kanal eingerichtet.
Bitte lassen Sie uns dort in Respekt und Achtung voreinander und unserem Glauben miteinander umgehen.
Willkommen!
Eigentlich sollte die Seite "Warum das Buch Mormon wahr ist" heißen.
Nur dabei wäre bestimmt beim Schreiben so einigen die Hand abgefallen.
Ist ja auch ok. Aber warum jetzt "nicht das Rathaus von Kapstadt"?
In einer Vertretungsstunde in der Schule damals sollten wir Begriffe erfragen und raten.
Ein Mitschüler gab als Hinweis: "Etwas, was es sicher gibt, aber mit Sicherheit niemand kennt".
Die Antwort darauf war eben: Das Rathaus in Kapstadt. Das wird es sicher geben, nur, was haben wir damit zu tun?
Für mich ist dieser Begriff damit zu einem Gegen-Synonym für Gottes Nähe geworden.
Ich sage immer: "Gott ist für mich genauso real, wie Du (also mein Gegenüber) es bist, und eben nicht,
wie das Rathaus von Kapstadt."
Ich habe ihn zwar nie gesehen, aber ich denke mit diesem Ansatz, er ist genauso real, wie jeder Mensch, der mir gegenübersteht,
bin ich näher an der Wahrheit 'dran, als ihn mir als genauso entfernt, wie das Rathaus von Kapstadt vorzustellen:
Er ist zwar sicherlich da, aber weit, weit weg.
Jesus spricht selber vom "Vater" ("Vaterunser...")
und welcher Vater wird nicht versuchen bei seinen Kindern zu sein und ihnen zu helfen, wo es geht.
Apologetik
Obwohl Argumente keine Überzeugung schaffen, zerstört ihr Fehlen den Glauben.
Was bewiesen zu sein scheint, muss nicht angenommen werden;
aber was niemand verteidigen kann, wird schnell aufgegeben.
Rationale Argumente schaffen keinen Glauben,
aber sie erhalten ein Klima aufreicht, in dem der Glaube gedeihen kann.
Austin Farrer, zitiert von
N.A.Maxwell
und
J.R.Holland
Jacob Hansen
nennt drei Hauptaugenmerke (focus) der Kirche (wobei ich das Zitat etwas ergänze):
(Über Gottesdieste) geistige Erfahrungen zu schaffen, (in der Sonntagsschule) die Mitglider in der Lehre auszubilden
und (über das Priestertum und die Frauenhilfsvereinigung) den Dienst in der Gemeinschaft zu fördern.
Das systematische und analytisch/rationale Verteidigen ihrer Lehre nach Aussen (Den Begriff
"Apologetik"
hatte ich vorher noch nie gehört.)
hat dabei in der Kirche keine Bedeutung weil es nicht die primäre Aufgabe der Kirche ist und auch nicht sein sollte.
Für die Zweifer dieser Lehre ist sie aber täglich Brot und vornehmstes Werkzeug!
"Beweis" vs. "Glauben"
Dabei möchte ich hier nicht die Wahrheit in dem Sinne beweisen.
Wenn ich beweisen würde, müßten Sie an etwas glauben, bevor Sie sich damit auseinandergesetzt haben,
etwas was Sie nicht kennen.
Und der Gedanke der hier
entwickelt wird (was den Beweis der Nicht-Existenz Gottes durch einen Beweis seiner Existenz angeht: "Ein Beweis ist gegen den Glauben und ohne Glauben bin ich nichts"), ist,
so daneben, wie er in de Darstellung erscheinen mag, auch nicht so ganz ohne.
Wir haben alle vor unserer Geburt mit Gott (-Vater) zusammen gelebt.
Und wie das so ist, solange die Eltern zuhause sind, benimmt man sich. Wie sieht es aber aus, wenn die Eltern nicht zuhause sind?
Wir also unseren Vater (Gottvater) nicht ständig vor Augen haben. Benehmen wir uns dann auch?
Um das festzustellen leben wir hier in einer Welt in der Gott nicht sichtbar ist. Ausser, wenn wir uns für ihn entscheiden, also an ihn glauben.
Dazu hat er uns zwei Dinge gegeben: Erstens, dieses Leben in dieser Welt (die dafür geschaffen wurde und auf die wir uns gefreut haben), und zweitens: Entscheidungsfreiheit(!).
Wir können uns also entscheiden, ob wir an ihn glauben (wollen) oder nicht (und anderes mehr).
Würde er sich uns "einfach so" zeigen, wüssten wir, das und wer er ist und wären dieser Entscheidung beraubt.
Im Gegenteil und in der Praxis "schreit" uns der Himmlische Vater aber immer nur so laut an, das wir ihn hören,
aber nicht mit einem "Ja Vater" zusammenzucken und doch wieder der Entscheidung bar werden (Wer weigert sich schon gegen ein Donnergrollen?),
sondern die Entscheidung, ob wir dem folgen, bei uns ist und bleibt. Und in den Fällen, wo Er (oder ein Beauftragter, oft als Engel bezeichnet)
sich zeigt (zum Beispiel Joseph Smith), ist diese Entscheidung schon so weit gefallen, daß sich durch diese Erscheinung/Begegnung daran nichts ändert,
weil der Glaube daran schon da war.
Das heißt aber auch, daß wenn "ich" die Entscheidung treffe, gegen einen Menschen zu handeln, zum Beispiel ihn einfach so zu töten, wird Er nichts dagegen tun.
Er wird "vor Ort" nicht eingreifen, mich aber später dafür zur Verantwortung und zur Rechenschaft ziehen.
In dieser Welt kann grundsätzlich alles passieren. Auch das, was viele an Gott zweifeln läßt (Warum läßt Gott das zu?).
Hier sind keine Marionetten, die er nach seinem Willen zu handeln zwingt oder nötigt. Beides ist nicht in Gottes Eigenschaften.
Was wir aber tragen müssen, sind die Konsequenzen, die Folgen unseres Handelns.
Der angestrebte "Beweis" für das Buch Mormon ist ein Zeugnis,
daß man von Gott, dem Himmlischen Vater durch den Heiligen Geist erfährt.
Ein Zeugnis ist unmittelbar mit einem Teil der Gottheit verbunden, nämlich dem Heiligen Geist.
Einen anderen Weg, ein wirkliches Zeugnis zu erhalten, gibt es nicht.
Man kann die Wahrheit der Kirche (oder des Buches Mormon)
sicherlich auch in einer Art wissenschaftlicher Form erkennen. Entsprechende Schriftstellen (also Quellen)
und auch "Zeugenaussagen" gibt es genug. Aber es ist in gewisser Weise so, wie mit dem Mond.
Man kann ihn von hier unten aus untersuchen; man kann sogar Meßgeräte hinauf schicken,
dies wird aber nie vergleichbar sein damit, ihn selbst aus einer Umlaufbahn direkt zu sehen, zu erleben.
Und genauso ist es mit dem Himmlischen Vater. Auch ihn können wir aus der Entfernung studieren (Schriften, Gebote/Moral, Naturrecht),
dies wird aber nicht vergleichbar sein, mit ihm durch den Heiligen Geist Kontakt zu haben.
Dies ist auch der Weg, den er für Seine Kinder vorgesehen hat.
Hier geht es darum, durch die genannten "Beweise" vorerst dafür
zu sorgen, daß Sie das Buch Mormon, und damit die auf ihm gegründete Kirche, überhaupt ernst nehmen.
Denn man kann sich meiner Ansicht nach nur über Dinge wirklich eine Meinung bilden, die man ernst nimmt,
oder, zumindest für die Auseinandersetzung damit, ernst genommen hat.
Also nehmen wir einmal an, ich könnte die Wahrheit des Buches Mormon "beweisen". Würden/werden Sie sich damit beschäftigen?
Siehe, wenn sie meinen Worten [im Buch Mormon] nicht glauben, würden sie dir nicht glauben,
mein Diener Joseph, [selbst/auch] wenn es möglich wäre, dass du ihnen alle diese Dinge zeigtest, die ich dir überantwortet habe.
Lehre und Bündnisse 5:7
Beweisen Sie das Gegenteil!
Warum überhaupt an Gott glauben?
Ich habe damals die Entscheidung getroffen, zum Konfirmandenunterricht zu gehen, ohne auch nur irgendeine Vorstellung oder einen Glauben an Gott zu haben.
In der Schule, im Religionsunterricht wurde (mir) nur aus der Bibel vorgelesen, aber das fand ich wohl so interessant, daß ich mehr darüber hören wollte. Nun gut.
Für die Konfirmation war es notwendig das Vaterunser und das Apostolische Glaubensbekenntniss auswendig zu lernen.
"Gefühlt" konnte ich es aber hinterher, allerdings ohne mich dafür wirklich hingesetzt zu haben. Da fing ich an zu denken:
Es gibt auf der Erde so und so viele Menschen, die an (einen) Gott glauben.
Das können nicht alle Idioten sein.
Und wenn auch nur einer von ihnen Recht hat, dann haben sie alle Recht.
Gott zeigt sich
Ich habe "seitdem" oft, meiner Meinung nach, Gott in meinem Leben gesehen.
Nicht buchstäblich als Person, aber durch viele "Zufälle", die so gut sind,
daß sie eben nicht nur durch einen Zufall entstanden sein können.
Ich habe die KI grade nach einer Reihe von zufälligen Zahlen gefragt: "14, 73, 5, 91, 28, 42". Die Zahl
Zweiundvierzig
am Ende gefällt mir dabei besonders gut. Zeigt sie doch, daß selbst aus zufälligen Ereignissen auch ein gutes Ergebnis entspringen kann.
Aber ansonnsten, das sehen Sie auch, ist das eine willkürliche Zahlenfolge, die keinen Sinn macht.
Reaktion ihrerseits: Keine. Außer vielleicht: "Ich sollte mal wieder Lotto spielen".
Wenn ich Ihnen jetzt aber die folgende Zahlenfolge zeige: "2, 3, 5, 7, 11, 13" sollte es bei ihnen klingeln!
Kurze Nachdenkpause!
Das ist eine Liste derjenigen Zahlen, die ausser durch sich selbst nur noch durch eins teilbar sind. Richtig: Primzahlen.
Wenn Sie irgendwie aus den Unendlichkeiten des Weltalls diese Folge hören würden
(Zum Beispiel als "**"-"***"-"*****"-"*******"-"***********"-"*************",
also nicht als Zahlensybole, sondern als akustisches oder optisches Muster),
würden sie sofort annehmen, da steckt Intelligenz dahinter: Die Fähigkeit gewollt, gezielt und geplant zu handeln (eine mögliche Definition).
Die Existenz Gottes ist unabhängig davon, ob jemand an ihn glaubt!
Auf diesen Gedanken kam ich mal,aber ihn hatten bestimmt auch andere.
Aber wir müssen hier eine Trennung machen, die der irische Schriftsteller und Literaturwissenschaftler C.S. Lewis gemacht hat:
„Wenn ich an Gott glaube, dann glaube ich an einen Gott, der mich liebt.
ich an einen Gott glaube, der mich liebt, dann glaube ich an einen Gott, der mir sagt, was gut für mich ist.
Wenn ich an einen Gott glaube, der mir sagt, was gut für mich ist, dann glaube ich an einen Gott, der mir Gebote gibt.
Wenn ich an einen Gott glaube, der mir Gebote gibt, dann glaube ich an einen Gott, der mich bestraft, wenn ich seine Gebote nicht halte.“
aus "Der Weg zum Christentum"
Dieses Zitat hat mir grade meine KI heraus gesucht, die in meinem Schreibprogramm mitläuft.
Genial, und damit nicht schlecht, aber ich meine ein anderes:
„An Gottes Dasein glauben heißt:
ich stehe nicht mehr vor einem Argument, das meine Zustimmung verlangt,
sondern vor einer Person, die mein Vertrauen fordert. “
Clive Staples Lewis
Noch ein Zitat, was ich einfach einfügen möchte, weil es klasse ist:
„Gott ist nicht der, der uns die Regeln gibt, sondern der, der uns die Freiheit gibt, sie zu brechen.“
Clive Staples Lewis
Nein! Nicht dieses!
„Das Schlimmste, was wir Gott angetan haben, ist, ihn in Ruhe zu lassen.“
Clive Staples Lewis
Sie merken, C.S. Lewis ist eine geniale Quelle genialer Zitate (Doppelmoppelung beabsichtigt). Es wurde auch mal gesagt, er sei
die am meisten in der Kirche zitierte Person, die nicht in der Bibel steht (KI), nein, die nicht unserer Kirche angehört.
Suchen Sie mal seine Zitate im Netz. Einfach, weil es Spaß macht.
Zum Abschluss, noch eines:
„Das Vaterunser besagt nicht bloß,
dass ich den Willen Gottes geduldig ertragen,
sondern auch, dass ich ihn kräftig tun möge.“
Clive Staples Lewis
Ok, back to the Thema:
Gott oder Religion als Argumente zu verwenden ist immer tötlich! Argumente sind Zwangsmittel (Sie sollen von einem wahren Punkt überzeugen.).
Aber Zwang in die inneren Gefühle hinein oder den inneren Glauben oder in das Gewissen hinein, das ist nicht gut! (Und das dürfen Sie in ihrem Inneren auch noch erheblich steigern!)
"Daher kann und will ich nichts widerrufen, weil wider das Gewissen etwas zu tun weder sicher noch heilsam ist.“
Martin Luther
Er sagte in Wormser Reichstag eben nicht nur "Hier stehe ich, ich kann nicht anders. Gott helfe mir. Amen."
Der Bauplan des Glaubens
„Denn wer von euch, der einen Turm bauen will, setzt sich nicht zuvor hin und "... überlegt sich einen Bauplan?
nach Jesus Christus, Lukas 14:28
Ok, diese Schriftstelle biege ich mir hier ein wenig zurecht. Aber, wie man einen Plan einer fremden Stadt braucht, die man besucht,
so möchte ich hier einen Plan für den Glauben vorstellen, weil ich denke, daß dieser Plan ihnen sehr helfen wird. Denn es ist immer wichtig
genau zu wissen, wo man ist um daraus die Richtung zu entwickeln, wo man gerne sein möchte. Ich hoffe, diese Richtung zeigt für Sie nach oben.
Wichtig sind drei Fragen, zu denen Sie sich persönlich eine Antwort suchen müssen, und zwar genau in dieser Reihenfolge:
Gibt es einen Gott und hat er die Erde erschaffen?
Ist Jesus der Christus, der versprochene Messias und ist er wirklich von den Toten auferstanden?
Ist Joseph Smith ein Prophet, hat er die "Erste Vision" wirklich gehabt und das Buch Mormon mit der Hilfe Gottes an's Licht gebracht und übersetzt?
Ist die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, die auf (3) und insbesondere das Buch Mormon gegründet ist, wirklich das "non plus ultra"?
Nanu, warum jetzt doch vier Punkte? Weil ich befürchte, daß es Mitglieder der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage
und auch in anderen Kirchen gibt, die sich vom mutmaßlich falschen Tun anderer Mitglieder so sehr in's Bockshorn jagen lassen, daß
der Bruch an dieser Turmkrone den ganzen Turm zusammen fallen läßt.
Ich sagte oben, Gottes Existenz ist unabhängig davon, ob man an ihn glaubt.
Genauso ist er unabhängig davon, ob ein Mitglied seines Bodenpersonals,
das Ihm ja auch dienen will, sich im Ton vergreift oder Schlimmeres.
Bleiben Sie bei menschlichen Schwächen friedlich – sowohl bei den eigenen als auch bei denen anderer,
die gemeinsam mit Ihnen in einer Kirche tätig sind, die von irdischen Laien geführt wird.
Abgesehen von seinem vollkommenen, einziggezeugten Sohn hat Gott seit Anbeginn der Zeit immer mit unvollkommenen Menschen arbeiten müssen.
Das ist bestimmt furchtbar frustrierend für ihn, aber er kommt damit zurecht, und das sollten wir auch.
Wenn sich jemand unvollkommen verhält, bedenken Sie, dass das keine Einschränkung der göttlichen Natur dieses Werks bedeutet.
Ein begabter Schriftsteller hat es so ausgedrückt: „Wenn die unbegrenzte Fülle ausgegossen wird, liegt es nicht am Öl,
wenn etwas verschüttet wird, sondern an begrenzten Gefäßen, die es nicht komplett aufnehmen können.“
Zu diesen begrenzten Gefäßen gehören Sie und ich, also seien Sie geduldig und freundlich und nachsichtig.
Jeffrey R. Holland, "Ich glaube"
„Die Kirche ist nicht wahr, weil ihre Mitglieder gut sind, sondern weil sie wahr ist.“
Spencer W. Kimballand
Es gibt einen inoffiziellen 13. Glaubensartikel, der lautet: "Egal, was die Mitglieder tun, die Kirche ist trotzdem wahr",
aber da hat mal wieder die KI dazwischen geschlagen. Überprüfung folgt.
Ich lasse dieses (vielleicht bis auf die Wahrheit) auch gerne in anderen Glaubensgemeinschaften gelten.
Ein Tipp unter Seefahrern: Verlassen Sie nie ein angeschlagenes
Schiff, solange es noch schwimmt. Springen Sie nie in's kalte Wasser, solange Sie das Schiff noch tragen kann.
Steigen Sie erst aus oder um, wenn Sie ein besseres gefunden haben. Es gibt zu viele, die im Wasser treiben und dann komplett abdriften und untergehen. Nur, weil mir der Gedanke kam: Springen Sie nicht von Bord, nur weil der Kapitän hustet. (Ich weiß, extrem, aber Bildhaft lustig.)
Das mag Sie als Neuankömmling vielleicht nicht interessieren, oder gar irritieren, muß aber als jemand, der auch seine "Leichen im Keller hat" gesagt sein.
Glaube ist eine Sache des Tuns
Noch einen Punkt möchte ich gerne anmerken. Auch, weil wir grade vom Schwimmen gesprochen haben, obwohl ich grade davon abriet.
Beim Schwimmen ist es wichtig in Bewegung zu bleiben. Das gilt für den Glauben auch.
"Shema Yisrael Adonai Eloheinu Adonai Echad."
„Höre, Israel! Der HERR, unser Gott, der HERR ist einzig.“
5. Mose 6:4
... bedeutet nicht nur "Hören" im Sinne von, "Ich mache Dir etwas bekannt". Es heißt "Höre und Tue!", "Höre und handele danach!".
"Faith as a Principle of Action" soll Joseph Smith gesagt haben, was ich aber noch heraussuchen muß, deshalb hier nicht als "Blockquote".
Das klingt aber im Englischen besser als im Deutschen. Genauso, wie folgendes Wortpaar:
Ich habe mal von einer Sonntagsschul' oder so Klasse gehört, in der es immer um folgende Fragen ging:
"So what?" - Was wollen uns diese Wort sagen oder vermitteln?
"What next?" - Was machen wir daraus?
"Ein Zeugnis empfangt ihr erst, nachdem euer Glaube geprüft ist."
Ether (Buch Mormon) 12:6
Hier stimmt ein Zitat wieder. Glauben heißt auch mal einen Weg zu beginnen, dessen Ende man aber nicht kennt.
Sich taufen zu lassen, erst, nachdem man Apostel oder Prophet geworden ist, funkioniert ja auch nicht.
Beschäftigen Sie sich mit den Schriften, denken Sie darüber nach und bitten Sie Gott im Gebet, daß er Ihnen hilft.
Er tut es gerne, aber meißens bekommen wir das nicht so ganz mit.
...empfehle ich Ihnen "the chosen",
die "weltweit erste Serie über das Wirken von Jesus", also eine künstlerische Darstellung der vier Evangelien.
Sie bekommen eine Vorstellung von den Personen, sie werden realer, 3D, anstatt flache Buchstaben auf dem Papier!
Und wenn Sie
eine Bibel in die Hand nehmen und kaufen möchten
besuchen Sie
Die Christliche Buchhandlung an der Holstenstraße, Ecke Max-Brauer-Allee.
Suchen Sie sich eine Bibel aus, in der Sie gerne lesen, in der Sie sich wohlfühlen,
aber bedenken Sie immer: les-und verstehbar heißt nicht genau oder getreu.
Aber Sie müssen sich ja erstenmal zurecht finden.
Und was mir noch einfällt: Was muß man tun um den Glauben oder (wie wir sagen) ein Zeugnis zu verlieren? Nichts.
Wie sollten wir miteinander umgehen?
Ich habe mir angewöhnt, Frauen, die mir in einem arabischen Schleier begegnen, mit einem "Salam aleikum" zu grüßen.
nicht in der abgeglätteten deutschen Form "salamalaikum", sondern in einer stärker betonten Aussprache "-Z-alam a-LEI-kum"
(oder so, was sich in Schriftsprache kaum darstellen läßt) um zu zeigen, daß ich das nicht nur einfach so sage.
Denn, ich habe gehört, daß es dabei nicht nur um "Friede sei mit Dir" geht, sondern um ein "Der Friede Gottes sei mit Dir".
Und ich werde ja wohl, als gläubiger Mensch, einem anderen gläubigen Menschen sagen und wünschen dürfen
(denn ohne von ihrem Glauben dazu aufgefordert zu sein, sollte niemand einen Schleier tragen), daß Gott ihm wohl gesonnen ist.
(Ich denke manchmal, dies ist ein wenig "positiv vergiftet" :-), weil ich diese Verschleierung eigentlich für übertrieben halte.)
Ich hatte einmal an zwei Objekten (Ich arbeite im Wachdienst und dort nennen wir die Häuser oder Einheiten, die wir bewachen "Objekte")
mit einer Muslimin zu tun, die mich dann darauf ansprach und der ich das auch erklärte, wie ich es auch anderweitig tue, wenn sich die Möglichkeit dazu ergibt.
Daraus ergab sich dann eine kurze Freundschaft, die sich leider dann getrennt hat, als wir beide von diesen Objekten (natürlich unabhängig voneinander) abgezogen wurden.
„Ich habe manchmal das Gefühl, Gott ist der einzige, der mir wirklich zuhört.“
Ich habe leider ihren Namen vergessen
Und damit rennt sie bei mir offene Türen ein!!!
"Wir verlangen von ihnen nicht, dass sie irgendeinen Teil der Wahrheit aufgeben, den sie besitzen;
wir sagen im Gegenteil: Bringen Sie alles Gute und Wahre mit, das Sie haben, und lassen Sie uns sehen,
ob wir dem noch etwas hinzufügen können."
George Albert Smith, Conference Report
Wir, die KI und ich, finden die Originalquelle im Moment nicht. Ausserdem ordne ich dieses Zitat eher Spence W. Kimball oder zumindest einen "neueren" Propheten zu.
Aber die Wichtigkeit dieser "Regel" steht ohne Zweifel in der Kirche fest!
„Wir sind nicht hier, um zu streiten, sondern um zu lernen.“
Jacob Hanson
Wieder KI. Das traue ich ihm zwar unbedingt zu, aber wo hat sie das jetzt ausgegraben?
Meine andere KI kann das nicht finden.
„Die Wahrheit ist unabhängig von ihrer Quelle.“
Dieser Satz fiel mir mal ein.
Meine andere KI (nicht im Schreibprogramm) fand dies dazu, eine Quellenprüfung steht aber noch aus.
„Alle Wahrheit ist Teil des Evangeliums Jesu Christi. Ob die Wahrheit aus einem wissenschaftlichen Labor stammt oder durch Offenbarung vom Herrn kommt, sie ist miteinander kompatibel.“
Russell M. Nelson, „Der Zusammenhang zwischen Wissenschaft und Religion“, Ansprache zur Weihe des neuen Life Sciences Building an der Brigham Young University, 9. April 2015.
„Wenn Sie eine Wahrheit im Himmel, auf der Erde oder in der Hölle finden können, gehört sie zu unserer Lehre. Wir glauben sie; sie gehört uns; wir beanspruchen sie.“
Brigham Young, „Remarks“, Deseret News, 4. Mai 1870, S. 152; Journal of Discourses, Band 13, Seite 129.
Klingt ein wenig sehr vereinnamend, aber wenn die Zitate stimmen, passen sie zu meiner Aussage. Ich denke, dazu gibt es aber noch etwas besseres. Finde ich später.
Bibelbashing mit dem Florett
In den Potcasts, die ich hier Ihnen näher bringen möchte, wurde irgendwo gesagt, "Make biblebashing great again".
Ich denke aber nicht so, daß man sich gegenseitig Bibelstellen an den Kopf wirft, eigentlich ohne dem anderen wirklich zuzuhören,
wie diese Bilder zeigen:
sondern so, wie es ein anderer Podcaster, der nicht der Kirche angehört und deshalb meine besondere Hochachtung hat, sagt, "fighting criticism with curiosity" - Kritik mit Neugier begegnen -, mit Respekt und Achtung möchte ich hinzufügen.
Das zeigen diese Bilder:
Wir müssen uns mit den Glaubenswelten anderer Menschen auseinander-, und dafür zusammen setzen
und uns dabei auch schon "auf den Zahn fühlen" (Deswegen "Florett"). Wie sollen wir sonst voneinander lernen?
Die wichtigsten Argumente, daß das Buch Mormon "wahr" ist
Die "goldenen Platten" gab es wirklich.
Hier möchte ich später beschreiben, daß diese Platten wirklich gesehen und auch angefasst wurden
und welcher Druck auf diesen Zeugen lag, sie aber dieses Zeugnis nie wiederrufen haben.
Als "Vorgeschmack" dazu möchte ich auf das Zeugnis des Apostels Jeffrey R. Holland hinweisen,
das aus einem anderen Blickwinkel beginnt,
aber (ab Minute 6:00 des Videos) auf die letzten Stunden des Propheten Joseph Smith und seinen Bruder Hyrum eingeht
und zu diesem Thema, dem Druck, dem sie ausgesetzt aber nicht vor dem Tod zurückgeschreckt haben, dann alleine stehen kann.
Generalkonferenz Oktober 2009,
Safety for the Soul (engl.) /
Sicherheit für die Seele (dt.)
Hier der wichtige Abschnitt isoliert
in Englisch und
Deutsch synchronisiert.
Hier ein Short zum gleichen Thema, aber einer andern Sichtweise.
Joseph Smith war es intellektuell gar nicht möglich, das Buch Mormon zu schreiben
Nun, ich möchte dem Gründer und erstem Propheten meiner Kirche nicht zu nahe treten,
und grade nicht indem ich Worte seiner tollen Frau verwende,
aber Emma Hale Smith Bidamon (wenn man den vollen Namen verwenden will) sagte:
Joseph Smith ... konnte weder einen zusammenhängenden und gut formulierten Brief schreiben noch diktieren;
geschweige denn ein Buch wie das Buch Mormon [...]. Und obwohl ich ein aktiver Teilnehmer an den Begebenheiten war,
die sich zutrugen, und bei der Übersetzung der Platten anwesend war und Kenntnis von den Dingen hatte,
wie sie sich ereigneten, ist es für mich wunderbar, 'ein Wunder und ein Staunen', genauso wie für jeden anderen.
Emma Smith 1879 im Interview mit ihrem Sohn Joseph Smith III
Im gleichen Interview ergänzt sie am Schluß:
Ich bin überzeugt, dass kein Mensch das Manuskript hätte diktieren können, es sei denn, er wäre inspiriert gewesen;
denn als ich als sein Schreiber fungierte, diktierte er mir Stunde um Stunde; und wenn er nach den Mahlzeiten oder
nach Unterbrechungen zurückkam, konnte er sofort dort weitermachen, wo er aufgehört hatte.
Das war für ihn ganz normal. Es wäre unwahrscheinlich gewesen, dass ein gelehrter Mann dies hätte tun können;
und für jemanden, der so ungebildet und ungelehrig war wie er, war es einfach unmöglich.
Wird hier mit aufgeführt
Emma wurde auch mit folgender Begebenheit zitiert:
Einmal, während er übersetzte, hielt er plötzlich inne, kreidebleich, und sagte:
'Emma, hatte Jerusalem Mauern um sich herum?' Als ich mit 'Ja' antwortete, erwiderte er:
'Oh! Ich hatte Angst, ich wäre getäuscht worden.' Er hatte zu dieser Zeit so begrenzte Kenntnisse der Geschichte,
dass er nicht einmal wusste, dass Jerusalem von Mauern umgeben war.
Eine ausführliche Quelle dazu
Da diese beiden Punkte eng mit der Geschichte der Kirche und des Buches Mormon zusammenhängen, schiebe ich hier einige Videos dazu ein.
Ich möchte Ihnen hier die Episoden der Serie "Ein wunderbares Werk"/"A Marvelous Work" mitgeben, die, ich sage mal,
aus der Umgebung unserer Kirche, der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, stammen.
Sie beschäftigen sich mit verschiedenen "Hinweisen" zur Wahrheit des Buches Mormon.
Ich weiß, wenn Sie dieses hier lesen und sich vielleicht die Videos ansehen gehen Sie den Weg anders, vielleicht falsch herum.
Für den Host (Gastgeber) dieser Serie ist das Buch Mormon, in der Weise, wie wir es eigentlich sehen sollten,
als Wort Gottes mit einem Siegel in unser Leben geprägt, also einem Zeugnis, was wir von Ihm erhalten haben, wahr.
Die "Beweise", die er hier anführt, sind für ihn nur eine Bestätigung dessen, was er schon weiß
und es ist für ihn einfach nur schön, genial oder sogar "g..l" (Sorry, aber es gibt meines Wissens kein Wort,
daß die emotionale Stärke mitnimmt und ausdrückt, wie zum Beispiel auf der anderen Seite "Sch...ße".)
diese Dinge zu sehen und in die Hand zu bekommen.
Für Sie ist es umgekehrt: Eine Einladung sich selber mit dem Buch Mormon zu befassen, wirklich auseinander zu setzen,
sich auch eine Meinung zu bilden um Gott zu fragen, ob es wahr ist und so ein Zeugnis zu bekommen.
Wir bringen Ihnen gerne eines vorbei.
Zwei Schriftstellen dazu und noch eine dritte:
(4) Und ich möchte euch ermahnen: Wenn ihr dieses hier empfangt, so fragt Gott, den ewigen Vater, im Namen Christi, ob es wahr ist; und wenn ihr mit aufrichtigem Herzen, mit wirklichem Vorsatz fragt und Glauben an Christus habt, wird er euch durch die Macht des Heiligen Geistes kundtun, dass es wahr ist.
(5) Und durch die Macht des Heiligen Geistes könnt ihr von allem wissen, ob es wahr ist.
(7) Siehe, du hast es nicht verstanden; du hast gemeint, ich würde es dir geben, obschon du dir keine Gedanken gemacht hast, außer mich zu bitten.
(8) Aber siehe, ich sage dir: Du musst es mit deinem Verstand durcharbeiten; dann musst du mich fragen, ob es recht ist, und wenn es recht ist, werde ich machen, dass dein Herz in dir brennt; darum wirst du fühlen, dass es recht ist.
(9) Wenn es aber nicht recht ist, wirst du keine solchen Gefühle haben, sondern du wirst eine Gedankenstarre haben, die dich das vergessen lassen wird, was falsch ist; darum kannst du das, was heilig ist, nicht schreiben, außer es werde dir von mir gegeben.
Die These, dass das Buch Mormon literarische und sprachliche Merkmale aufweist, die auf einen altorientalischen,
insbesondere hebräischen Ursprung hindeuten, ist ein wichtiger Punkt.
Ein Beispiel: Sicher kennt jeder Leser den Ausspruch Perlen nicht vor die Säue (zu) werfen.
Schauen Sie sich bitte die Schriftstelle im Ganzen an:
"Ihr sollt das Heilige nicht den Hunden geben, und eure Perlen sollt ihr nicht vor die Säue werfen,
damit die sie nicht zertreten mit ihren Füßen und sich umwenden und euch zerreißen.
Matthäus Kapitel 7 Vers 6 (Im Folgenden Matthäus 7:6), Aktuelle Luther-Übersetzung
Lesen Sie sich das bitte einmal genau durch. Da ist, wie man im Norddeutschen sagt, ein Kinken
(also ein Knoten oder eine "Aufdröselung" in einem Seil, daß den glatten Lauf durch eine Rolle verhindert) drin.
Bitte erst weiterlesen, wenn Sie sich Gedanken gemacht haben!
Ok, als aktuell, westlich und deutsch denkender unvoreingenommener Mensch
wird man wahrscheinlich die Hunde am Ende des Verses "vergessen" haben,
weil zum Schluß ja von den Schweinen gesprochen wird. Man denkt dann weiter über sie,
man hat ja keinen Grund (auch in dem Text nicht) das Subjekt des Gedankens zu wechseln.
Nur werden Schweine beissen, geschweige denn zerreissen? Das machen wieder nur Hunde, oder?
Was ist ein Chiasmus?
Dröseln wir also mal die Zeilen auf:
Ihr sollt das Heilige nicht den Hunden geben
und eure Perlen sollt ihr nicht vor die Säue werfen
damit die sie nicht zertreten mit ihren Füßen
und sich umwenden und euch zerreißen.
Und noch eine kleine Denkpause gefällig?
Und dann noch einen Schritt weiter:
A: Ihr sollt das Heilige nicht den Hunden geben
B: und eure Perlen sollt ihr nicht vor die Säue werfen
B': damit die [Schweine] sie nicht zertreten mit ihren Füßen
A': und [die Hunde] sich umwenden und euch zerreißen.
Macht das Sinn? Ich denke schon.
Eine Übersetzung, die versucht dieses darzustellen, findet sich hier:
Werft, was heilig ist, nicht den Hunden hin! Sie werden euch angreifen und in Stücke reißen.
Und werft eure Perlen nicht vor die Säue! Sie werden die Perlen nur zertreten.
Hoffnung für alle - Übersetzung
Diese Konstruktionsform nennt man Chiasmus, nach dem griechischen Buchstaben Chi, der die Grundlage für das lateinische "X" darstellt.
Man geht über eine Kette von Gedanken, Worten oder Synonymen hinein
und kehrt über diese Begriffe (in umgekehrter Reihenfolge A B B' A') auch wieder heraus.
Man nennt das auch einen umgekehrten Paralelismus.
Der Vorteil des Ganzen: Dies läßt sich in jede Sprache übertragen. Reime verlieren sich, wenn die Worte sich verändern.
Hier geht es aber um Wortbedeutungen, die sich an jede Sprache anpassen lassen.
Dieses Thema wird sicher noch eine eigene Seite füllen. Jetzt nur soviel: Im Buch Mormon sind wohl an die
300 Chiasmen,
enthalten.
Der größte ist im Buch Alma, Kapitel 36, der über 17 Stationen geht, dort bei "Jesus Christus, dem Sohn Gottes" umdreht
und über die gleichen 17 Begriffe wieder zurück kommt.
(Hier findet sich eine schematische Darstellung des englischen Textes dazu.)
Können Sie sich wirklich vorstellen, daß ein 23 jähriger "Hinterwäldler" ohne große Schulbildung dies "aus dem Nichts" erschaffen kann?
Entdeckt hat man Chiasmen im Buch Mormon übrigens erst
in den 1960er Jahren,
also deutlich nach dem Tod Joseph Smiths. Ob man damals in seiner Nähe von Chiasmen gewusst hat?
Es gibt aber noch weitere Hebräische Formen im Buch Mormon, die damit dessen, zumindest gedankliche Herkunft zeigen.
Die Geographie des Buches Mormon
Ein weiterer Punkt, den ich auch noch genauer beleuchten werde, ist die Übereinstimmung der von Nephi beschriebenen Reiseroute
mit tatsächlichen immer noch sichtbaren geografischen Orten auf der arabischen Halbinsel. Von einem Ort Nahum (Mit einem möglichen Grab mit dem Namen Ischmael)
fast genau nach Osten gibt es wirklich einen Ort, der einem "Land Überfluss" wirklich hätte diesem Namen geben könnten.
Fast alle "Ungereimtheiten" (englisch anachronisms) haben sich als wahr herausgestellt.
Was ist ein Anachronismus?
Das irgendwo in den USA auf einem Dachboden ein Brief von George Washington an Thomas Jefferson auftaucht ist
garnicht mal unmöglich. Wenn Washington ihn aber darin zu einer WhatsApp-Gruppe einläd, sagt jeder "Moment mal!".
Diese Dinge, die nicht in die Zeit passen, in der sie plaziert sind, nennt man Anachronismus (Chronos, die Zeit).
Viele vermeintliche Anachronismen im Buch Mormon waren immer ein bevorzugtes Ziel der Skeptiker, zum Beispiel, ob es wirklich vor Kolumbus Pferde in Amerika gab und vieles mehr.
Mir kam in der Zwischeinzeit das Zitat eines Apostels unter die Augen, in dem er sagte,
"Wenn es im Buch Mormon Anachronismen gibt, dann warte ich einfach ab." (Noch etwas zum Heraussuchen.)
Dieses Abwarten hat sich inzwischen gelohnt.
Während andere "Fälschungen" mit der Zeit immer schlechter werden, wird das Buch Mormon mit der Zeit immer besser.
Diese zwei Tabellen aus dem Light and Truth Letter
zeigen praktisch ein vorher/nachher-Bild:
Die Liste der Anachronismen im Buch Mormon ist lang, aber die Liste der Erklärungen dafür wird immer länger.
Das Buch Mormon ist ein lebendiges Dokument, das sich mit der Zeit immer mehr beweist.
Das hat mal wieder die KI hinzugefügt.
Rechtsklick, Grafik in neuem Fenster öffnen! Dann sehen sie die Details.
Es gibt auch viele Artikel zu diesen Themen.
So groß waren die Verwirrung und der Streit zwischen den verschiedenen Konfessionen, dass es für einen jungen Menschen wie mich,
der mit Menschen und Dingen wenig Erfahrung hatte, gar nicht möglich war, mit Sicherheit zu entscheiden,
wer nun Recht und wer Unrecht hatte
[...] denn die Religionslehrer der verschiedenen Glaubensgemeinschaften verstanden ein und dieselbe Schriftstelle
so unterschiedlich, dass dadurch alles Vertrauen darauf zerstört wurde, die Frage durch Berufung auf die Bibel zu entscheiden.
Joseph Smith - Lebensgeschichte, Teile aus Vers 8 und Vers 12
Nun möchte ich Sie auf einen besonderen Punkt aufmerksam machen:
Darum möchte ich, dass ihr wisst: Nachdem der Herr meinem Vater Lehi so viel Wunderbares gezeigt hatte,
ja, was sich auf die Zerstörung Jerusalems bezog, siehe, da ging er unter das Volk und fing an,
ihm zu prophezeien und das zu verkünden, was er gesehen und auch gehört hatte.
Und es begab sich: Die Juden verspotteten ihn, weil er solches von ihnen bezeugte;
denn er bezeugte wahrhaftig ihre Schlechtigkeit und ihre Gräuel;
Ich mache hier mal einen Schnitt mit allen meinen Möglichkeiten!
und er bezeugte, dass das, was er gesehen und gehört hatte, und ebenso das, was er in dem Buch gelesen hatte,
klar vom Kommen eines Messias Kunde gab und auch von der Erlösung der Welt.
Und als die Juden das hörten, wurden sie zornig auf ihn, ja, so wie auf die Propheten vor alters,
die sie ausgestoßen und gesteinigt und getötet hatten; und sie trachteten danach, auch ihm das Leben zu nehmen.
1. Nephi 1:18-20
Sehen Sie das? Das sie sündig waren und ihre Stadt zerstört werden würde, quittierten die Juden in Jerusalem "mit einem Lächeln" (Untertreibung, ich weiß).
Als es aber um den Messias, also Jesus Christus, den Sohn Gottes ging, da wurden sie zornig auf Lehi und hoben wohlmöglich
Steine gegen ihn auf, wie sie es auch bei Jesus taten. In Johannes 8: (56-) 59 gibt es so manche Parallele.
Und wir reden von Christus, wir freuen uns über Christus, wir predigen von Christus, wir prophezeien von Christus,
und wir schreiben gemäß unseren Prophezeiungen, damit unsere Kinder wissen mögen,
von welcher Quelle sie Vergebung ihrer Sünden erhoffen können.
2. Nephi 25:26
So spricht das Buch Mormon, und das deutlich bevor der Engel Gabriel Maria erschien.
Ich muß das auf einer Unterseite nochmal aufdröseln, aber es scheint so,
als hätte man Christus im Alten Testament etwas zurück gestutzt. Sicher, man findet ihn noch,
aber nicht in dem Ausmaß, wie im Buch Mormon, obwohl Nephi bevor er mit seinem Vater und seiner Familie auszog,
aus den gleichen Quellen den Honig der Lehre Gottes aufsog, wie die Jüdische Bevölkerung damals.
Da ich hier zwischen zwei Sections Freiraum habe, knalle ich an dieser Stelle mal eben etwas dazwischen,
was mir gestern begegnet ist, und etwas, was ich auf jeden Fall noch einbauen muß, auch wenn es hier nur "quick and dirty" ist.
Ich habe lange über Kritik an Joseph Smith im Zusammenhang mit dem Buch Mormon recherchiert und dabei ein interessantes Phänomen festgestellt.
Überraschend oft stoße ich auf Behauptungen, die meinen Glauben eigentlich erschüttern sollen.
Doch je tiefer ich grabe, desto mehr passiert das Gegenteil. Manchmal stellen sich kritische Fragen als Gelegenheiten für Wachstum heraus.
Für Nichtkenner dieses Gebietes ist das vielleicht ein Einstieg, welche Kritik es an Joseph Smith und dem Buch Mormon gibt und mögliche Antworten darauf.
Eine andere Auflistung von Kritikpunkten an Joseph Smith und der Kirche mit entsprechenden Antworten lassen sich im
"Light and Truth Letter" finden.
Eine genauere Einordnung folgt später.
Aber hier schonmal eine Ward Radio Episode dazu.
Beides extremst empfohlen.
Das Problem der Glaubensbekenntnisse
Eine Sache, die vielleicht vielen weh tun wird, ich aber trotzdem besprechen möchte ist dieses:
"Ich bekam die Antwort, ich dürfe mich keiner von ihnen anschließen, denn sie seien alle im Unrecht;
und die Person, die zu mir sprach, sagte, ihre sämtlichen Glaubensbekenntnisse seien in seinen Augen ein Gräuel; [...]
sie verkünden Menschengebote [u.a. Philosophie denke ich hier einfügen zu können] als Lehre,
sie haben zwar eine Form der Gottesfurcht, aber sie leugnen deren Macht“."
Joseph Smith - Lebensgeschichte Vers 19
Die sogenannte Dreieinigkeit scheint mir der Versuch mit griechischer Philosopie den hebräischen Gott,
insbesondere die Existenz des Sohnes, Jesus Christus, neben dem Vater, in einem Monotheistischen System zu erklären.
Mir kam letztens der Gedanke, als würde man mit einem Schweißgerät Holz zu Leibe rücken wollen.
Die Dreieinigkeit ist eine philosophische Erklärung, die nicht in der Bibel steht. (Dies fügte nicht ich, sondern wieder die KI ein, die mitläuft. Mal sehen, wo sie das her hat)
Die Bibel sagt, daß Gott der Vater, Jesus Christus und der Heilige Geist drei verschiedene Personen sind,
(Schauen Sie sich Jesu Taufe an: Der Vater spricht, der Sohn wird getauft und der Heilige Geist kommt in Form einer Taube herab.
Matthäus 3: 13-17, Markus 1:9-11, Lukas 3: 21-22, Johannes 1:32-34) und daß sie eins sind, (Johannes 17:21-23) aber nicht in der Form, wie es die Dreieinigkeit beschreibt. /
und daß sie aber in einem Geist vereint sind. (Soweit richtig, aber zum Schluß, der Geist, also der Heilige Geist als "Mörtel"??? Hmmm.)
Wieder zu meinen Gedanken. Es wird in meinen Quellen gesagt, daß Plato und Aristoteles im Nizäischen Glaubensbekenntniss eindeutig zu finden sind.
Dies muß ich Ihnen aber noch genau nachweisen, bevor ich Ihnen das vorlege.
Ich stelle mir Gottvater und Jesus Christus wie ein Beachvolleyballteam vor. Das Problem ist, dagegen kann man nicht gewinnen.
Sie sind so "eins", daß man nicht gegen sie gewinnen kann. Trotzdem, denke ich mir, daß wird ein Heiden- (No Pun intended) Spaß.
Weil sie uns ja so lieben, daß sie nicht über uns lachen, sondern mit uns lachen wollen.
Oje, noch eine Rabbit-Hole-Ebene: Ein Statistikprofessor steht vor einer wichtigen Entscheidung, weil er zwei Jobangebote hat.
Es wurde viel nachgedacht und gebetet, Vor- und Nachteile sind schon lange aufgeschrieben und bewertet worden.
Was macht ein Statistikprofessor an seiner Deadline? Er wirft eine Münze.
Was macht Gott um ihm zu zeigen, daß die Zeit für eine Entscheidung noch nicht gekommen ist?
Er stellt die Münze auf die Seite, also weder Kopf, noch Zahl.
Ich kann mir den Gedanken nicht verkneifen, mir Gott dabei mit einem leichten Lächeln vorzustellen.
Kein hämisches oder böses. Nur eines, daß auch sagt, "Ich hab' Dich lieb."
Early in my BYU career, while sitting in my office, the phone rang, and on the other line was someone I both admired and respected. He indicated that his organization, a National Football League team, had a job opportunity for me. One of my passions is the development of statistical methods for sports and human performance, so it was a job that I had dreamed about, and it was also both professionally rewarding and financially attractive. Indeed, this was a job that I felt completely prepared for, and all of the details seemed to point me in the direction of accepting the position. My wife, Wendy, and I discussed the job opportunity and felt that we should at the very least explore the possibility. We made all the arrangements to fly to the destination city. After a three-day, somewhat grueling experience with high-powered executives, we returned home with far more questions than we had answers.
With the offer in hand, my wife and I weighed the evidence we had gathered over the three-day trip by creating a pros and cons list. We were meticulous about making our list. Our measurement of the pros included financial considerations, opportunities to meet new people, and job-growth opportunities. Our measurement of the cons included moving away from family, the inability to teach amazing students, and no longer working with valued colleagues at BYU. As the day came for us to report our decision, Wendy and I gathered at the door as I prepared to leave for work. We had been praying, fasting, and gathering all the data we could gather, and there we were with lists of pros and cons that were identically long and equally compelling. It appeared to be a statistical tie. We were both exhausted by the process of deciding, so I suggested that the optimal way to make a decision in the case of a statistical tie was—yep, you guessed it—to toss a coin!
While I fully expected my wife to remind me that not everything had to be decided using optimal decision theory and that this really was one more piece of evidence suggesting that I was as nerdy as my profession suggested I was, I was shocked to hear her say, “Okay.” She quickly grabbed a coin from the telephone stand by our back door and flipped it. I just as quickly grabbed the coin out of the air and said, “Okay, but none of this best-out-of-three business—one flip of the coin! Heads, we go. Tails, we stay.” She agreed, and I flipped the coin. I don’t know how many of you have had moments in your life when everything slowed way down, when everything seemed to go in slow motion. This was one of those moments. I saw every rotation of that coin as it went up and then ever so slowly—flip, flip, flip—headed to the ground. With anxious eyes and nervous hearts, we watched as the coin struck the floor, then hit the back door, then rattled around in a corner near the door, and then came to rest directly vertical against the wall!
Now, I’m a statistician, and I’ve flipped enough coins to know that this event has zero probability! We laughed (and cried) together as we realized that we weren’t going to get off that easily. We had work left to do, and the Lord was not going to allow us to miss out on a growth opportunity. We asked the potential employer for a little more time and had one of the most powerful weeks of our married lives together as a trip to the temple and additional fervent prayer and fasting helped us measure weightier evidence than anything we had on our list. We had a sweet and precious learning experience that the Lord had in store for us—on His timescale.
Ich möchte hier noch zwei Ansprachen (Andachten werden in allen Universitäten der Kirche regelmäßig gehalten und sind eine erstklassige Quelle "geistiger Nahrung")
dringend erwähnen, die sicher auch nicht zum Thema Glaubensbekenntnisse und Trinität passen, aber trotzdem wichtig sind, weil die den liebenden Vater zeigen und nicht den harten Gott:
Zuerst eine Geschichte über meinen Sohn Michael, der etwas Falsches getan hat, als er sechs oder sieben Jahre alt war. Er ist mein einziger Sohn, und ich bin streng zu ihm. Ich möchte, dass er besser ist, als sein Vater es war, selbst als Junge, und so verlange ich viel von ihm. Nun, er hatte etwas getan, was ich für unglaublich schrecklich hielt, und ich habe ihn wissen lassen, wie schlimm es war. Ich schickte ihn mit der Anweisung in sein Zimmer: „Wag es ja nicht, rauszukommen, bis ich dich hole.“
Und dann vergaß ich es. Stunden später, als ich fernsah, hörte ich, wie sich seine Tür öffnete, und hörte die zaghaften Schritte den Flur hinunterkommen. Ich sagte: „Oh, mein Gott“, und rannte an mein Ende des Flurs, um ihn mit geschwollenen Augen und Tränen auf den Wangen am anderen Ende stehen zu sehen. Er sah zu mir auf – er war sich nicht ganz sicher, ob er hätte rauskommen sollen – und sagte: „Papa, können wir nie wieder Freunde sein?“ Nun, ich schmolz dahin, rannte zu ihm und umarmte ihn. Er ist mein Junge, und ich liebe ihn.
Wie Michael tun wir alle Dinge, die unseren Vater enttäuschen, die uns von seiner Gegenwart und seinem Geist trennen. Es gibt Zeiten, in denen wir geistig in unsere Zimmer geschickt werden. Es gibt Sünden, die verstümmeln; es gibt Sünden, die unseren Geist verletzen. Einige von euch wissen, wie es ist, etwas zu tun, das einem das Gefühl gibt, als hätte man rohes Abwasser getrunken. Man kann sich waschen, aber man wird nie sauber. Wenn das passiert, fragen wir manchmal den Herrn, wenn wir unsere Augen erheben: „O Vater, können wir nie wieder Freunde sein?“
Die Antwort, die in allen Schriften zu finden ist, ist ein klares „Ja, durch das Sühnopfer Christi.“ Ich mag besonders die Art und Weise, wie es in Jesaja 1:18 ausgedrückt wird.
Nachdem ich eines Tages von der Schule nach Hause gekommen war, saß ich in einem Sessel und las die Zeitung. Meine Tochter Sarah, die sieben Jahre alt war, kam herein und sagte: „Papa, kann ich ein Fahrrad haben? Ich bin das einzige Kind im ganzen Wohnblock, das kein Fahrrad hat.“
Nun, ich hatte nicht genug Geld, um ihr ein Fahrrad zu kaufen, also zögerte ich und sagte: „Sicher, Sarah.“
Sie fragte: „Wie? Wann?“
Ich sagte: „Du sparst all deine Pennys, und bald hast du genug für ein Fahrrad.“ Und sie ging weg.
Ein paar Wochen später, als ich im selben Sessel saß, bemerkte ich, wie Sarah etwas für ihre Mutter tat und dafür bezahlt wurde. Sie ging in das andere Zimmer, und ich hörte „klimper, klimper“. Ich fragte: „Sarah, was machst du?“
Sie kam heraus und hatte ein kleines Einmachglas, das sie gesäubert hatte, mit einem Schlitz im Deckel und ein paar Pennys auf dem Boden. Sie sah mich an und sagte: „Du hast mir versprochen, dass ich bald genug für ein Fahrrad haben würde, wenn ich all meine Pennys spare. Und, Papa, ich habe jeden einzelnen gespart.“
Sie ist meine Tochter, und ich liebe sie. Mein Herz schmolz dahin. Sie tat alles in ihrer Macht Stehende, um meine Anweisungen zu befolgen. Ich hatte sie nicht wirklich angelogen. Wenn sie all ihre Pennys sparte, würde sie irgendwann genug für ein Fahrrad haben, aber bis dahin würde sie ein Auto wollen. Aber ihre Bedürfnisse wurden nicht erfüllt. Weil ich sie liebe, sagte ich: „Lass uns in die Stadt gehen und uns Fahrräder ansehen.“
Wir gingen in jedes Geschäft in Williamsport, Pennsylvania. Schließlich fanden wir es – das perfekte Fahrrad, das, von dem sie wusste, dass es in der vorexistenten Welt existierte. Sie setzte sich auf das Fahrrad; sie war überglücklich. Dann sah sie das Preisschild, griff hinunter und drehte es um. Als sie sah, wie viel es kostete, fiel ihr Gesicht und sie fing an zu weinen. Sie sagte: „Oh Papa, ich werde nie genug für ein Fahrrad haben.“
Also sagte ich: „Sarah, wie viel hast du?“
Sie antwortete: „Einundsechzig Cent.“
„Ich sage dir was. Du gibst mir alles, was du hast, und eine Umarmung und einen Kuss, und das Fahrrad gehört dir.“ Nun, sie war noch nie dumm gewesen. Sie gab mir eine Umarmung und einen Kuss. Sie gab mir die einundsechzig Cent. Dann musste ich sehr langsam nach Hause fahren, weil sie nicht vom Fahrrad steigen wollte. Sie fuhr auf dem Bürgersteig nach Hause, und als ich langsam neben ihr herfuhr, kam mir der Gedanke, dass dies eine Parabel für das Sühnopfer Christi sei.
Diese Ansprache sollten Sie wirklich als Ganzes lesen, damit die einzelnen Dinge klar werden.
Also keine "Anschmecker". Trotzdem bitte lesen! :-)
Irgendwann mache ich dann mal eine Liste von wichtigen Ansprachen, die auf jeden Fall zu lesen und zu verinnerlichen sind
Ich habe 'mal versucht (mit handwerklicher Hilfe einer KI) die
Entwicklung des Glaubensbekenntnisses darzustellen,
angefangen mit dem "Apostolischen Glaubensbekenntnis" (etwa 150 n. Chr.) daß wir Heiligen der Letzten Tage sicherlich auch unterschreiben,
wenn man die katholische Kirche nicht als Namen, sondern als Eigenschaft nimmt. Aber dann (325 n.Chr. in Nizäa und 381 n.Chr. in Konstantinopel) und wird es mehr und mehr ein politisches,
anstatt ein religiöses Dokument, was auf Einheit gemünzt war, als auf Verschiedenheit, die man sich damals nicht vorstellen konnte oder wollte.
Mich wundert, daß erst
"an einem strahlend schönen Morgen in den ersten Frühlingstagen achtzehnhundertzwanzig" (1820 n.Chr.) jemand, ein Junge von 14 Jahren, auf die Idee kam, direkt bei Gott nachzufragen, "Wie sieht es denn aus?"
Mir kommt Paulus "Verschiedenheit in einem Leib Christi" in den Sinn (1.Korinther 12).
Ziel ist die Einheit als Ganzes, nicht das Eins-Sein in Uniformität. Für die Gemeinde/Kirche wird das hier unter einem Geist, Gottes Geist,
der alles zusammen hält und auch das Ziel ist, beschrieben.
Mal kurz und kätzerisch gefragt: Warum sollte das nicht auch auf die Gottheit zutreffend sein, die mit
verschiedenen Aufgaben (Der Vater, der von uns Verantwortung fordert, der Sohn, der durch sein Opfer die Brücke dazu baut und der Geist, der kommuniziert und bezeugt)
ein gemeinsames Ziel verfolgen und lehren, nämlich uns in dieser gefallenen Erde lernen zu lassen und trotzdem zum Vater zurück zu kommen.
Es sei hier nochmal erwähnt: Keines der Videos halte ich für 100%ig richtig und übernehme es komplett. Wichtig ist immer Gutes anzunehmen, auch wenn es nicht vollkommen ist,
es sich aber durch eingene Gedanken erst zu eigen zu machen. Wie kann ich das Gesagte für mich annehmen und anwenden? Dies ist keine Entschuldigung für "Cherrypicking",
sich also nur das heraus zu suchen, was einem passt. Aber sich mit dem so ausseinander zu setzen, eine Meinung zu bilden, die, und das ist wichtig, vor Gott (!) Bestand hat.
Er wird uns nachher für alles zur Verantwortung ziehen. Deshalb: Fragen mit dem Ziel sich oder andere heraus zu reden, sind nicht gut. Fragen die uns helfen besser zu verstehen sind extrem gut!
Seien Sie sicher: Ich nehme Ihren Glauben ernst und möchte ihn (oder Gott, wie im letzten Beispiel)
mit Sicherheit nicht in irgendeiner Weise "durch den Kakao"
ziehen oder auf eine andere Weise als meinen (Glauben oder Gott), mit Daumen 'runter, unterlegen oder minderwertig darstellen.
Wenn er (wieder beides) für Sie funktioniert, prima. Da mache ich gerne mit.
Aber wenn es Sie am Fortschritt hindert, Gott besser zu verstehen und näher zu kommen, sollten wir darüber nachdenken.
Verdammen heißt nicht verfluchen. Verdammen heißt eindämmen, am weiteren Fortschritt hindern.
Ich denke, wir nehmen unseren Glauben manchmal zu ernst. Ernster auch, als vielleicht selbst Gott es will.
Sicher, ich darf als Schwanz nicht mit dem Hund wedeln,
aber, wie habe ich oben, am Anfang (Na, KI? Kommt jetzt "...war das Wort"? Nein? Schade.) gesagt:
Gott ist unser Vater.
See this,
and this,
and this
or this.
Väter sind auch dazu da, um mit ihnen Spaß zu haben.